Über den etwas ungewöhnlichen Verlauf des Jahres 2020 sind in den letzten Monaten genug kluge und weniger kluge Worte verloren worden, sodass ich mir die Freiheit herausnehme, an dieser Stelle nicht den vermeintlichen Mangel an Filmen zu beklagen, gab es doch auch 2020 genug langweilig-öde (Knives Out, Dolittle) bis milde amüsante (Underwater, Bad Boys for Life) amerikanischen Semigroßproduktionen zu bestaunen.
Dieses Blog durchsuchen
Mittwoch, 30. Dezember 2020
Wie’s kommt ist einerlei-Die besten Filme des Jahres 2020
In kaum in einem Jahr erscheint es seltsamer, eine Bestenliste des Kinojahres zu erstellen, als nach diesem schier unendlichen und komischen Jahr. Von einem Kinojahr zu sprechen ist eigentlich schon falsch, so waren die Kinos doch kaum genug geöffnet, als dass sich das Kinojahr richtig hätte entfalten können. Eine seltsame Mischung aus Trauer ob der vielen nichterlebten Kinomomente und den umso schöneren Erinnerungen an die wenigen Schönheiten dieses Jahres. Obwohl die Kinosäle für lange Zeit geschlossen waren, bzw. sind, lebt das Kino überall weiter und hat auch in pandemischen Zeiten seine Faszination kein Stück eingebüßt. Im Gegenteil, viel mehr scheint mir die Auseinandersetzung mit Filmen sowohl eine Möglichkeit zur Ablenkung von der äußeren Welt, als auch eine zur Auseinandersetzung mit dieser zu sein. Wie dem auch sei. Hier also zehn Kinofilme, die mir in diesem Jahr sehr viel bedeutet haben.