Der Trailer des 31. Internationalen
Filmfest Braunschweig verrät, ob bewusst oder unbewusst sei mal dahingestellt, einiges über ein
Thema, das in einigen Beiträgen offen zu Tage tritt. Man sieht gleich zu Beginn
einzelne Personen aus verschiedenen Filmen, die alleine im Bild zu erkennen
sind. Es sind Menschen oder Tiere, die alleine sind. Und so scheint mir eine
Strömung des diesjährigen Festivals die Auseinandersetzung mit dem einsamen
oder alleingelassenen Subjekt zu sein, das als Ausgangspunkt für weitere
Entwicklungen fungiert.
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Sonntag, 22. Oktober 2017
Mittwoch, 28. September 2016
„Als würde das Leben in dieser Welt noch eine Rolle spielen“- Zu vier Filmen von Roland Klick
In SUPERMARKT gibt es eine sehr bezeichnende Szene für
das Kino des Roland Klick. Sie spielt vor einem Nachtclub im Hamburger Kiez.
Eine Prostituierte, gespielt von Eva Mattes, liegt völlig verzweifelt und
sicherlich auch unter Drogeneinfluss auf dem Boden, neben ihr liegen Spaghetti
auf dem Boden verstreut. Der Protagonist des Films steht in einer
Menschenmenge, die sich das Schauspiel ansieht.
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Freitag, 9. September 2016
Ein langsames Ersticken – zur zweiten Staffel von True Detective
- A woman drowning on a dry land. Ani (vielleicht nie zuvor so gut: Rachel McAdams) erstickt an Maskulinität. Ray (beeindruckend: Colin Farrell) ist durch die Vergewaltigung seiner Frau für immer gezeichnet. Woodrughs Homosexualität ist die ultimative Schwäche. Frank (entweder großartig oder schrecklich, ich bin nicht sicher: Vince Vaughn) versucht überfordert, die Kontrolle zu behalten, sein Gesicht zu wahren.
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Freitag, 5. August 2016
Festivalzuschauer ihr seid Schweine, Festivalzuschauer ich verachte euch
Auf der diesjährigen Berlinale gab es eine seltsame
Szene zu beobachten. Die Regisseure Dominik Graf und Johannes Sievert führten
im Anschluss an die Premiere ihres neuen Films „Verfluchte Liebe Deutscher
Film“ ein Zuschauergespräch. Es ging dabei um die Wahrnehmung von kommerziellen
Filmen in Deutschland. Graf sagte dazu: „Es gibt in Deutschland eine
unheimliche Arroganz gegenüber einem kommerziellen Kino.“ Er bekam donnernden
Applaus aus dem gut gefüllten Kinosaal, auch die Aussage, man könne „für einen
erfolgreichen Film keine gute Presse bekommen“, wurde ähnlich aufgenommen. Das
Absurde daran ist, dass sicherlich ein Großteil der Zuschauer genau mit diesen
Sätzen gemeint war.
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